{"id":675,"date":"2016-03-07T11:59:20","date_gmt":"2016-03-07T11:59:20","guid":{"rendered":"http:\/\/tomimar.de\/evangelische-gemeinde-nordspanien\/?p=675"},"modified":"2021-01-02T08:08:20","modified_gmt":"2021-01-02T08:08:20","slug":"ostern-2016","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.evangelische-gemeinde-nordspanien.info\/2016-03\/ostern-2016.html","title":{"rendered":"Ostern 2016"},"content":{"rendered":"

DER HERR IST AUFERSTANDEN,\u00a0<\/strong>ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN!\"clip_image002\"
\n<\/strong><\/p>\n

Liebe Gemeindemitglieder in Nordspanien,<\/p>\n

K\u00f6nnen Sie diesen Satz voll Freude nachsprechen \u2013 oder geh\u00f6ren Sie eher zu den Zweiflern des Ostergeschehens? Wie kann ein Toter auferstehen? Haben sich die J\u00fcnger da nicht etwas zurechtphantasiert? Und warum\u00a0ist die Auferstehung nicht genauso ein Faktum wie die Kreuzigung? Warum wandert Jesus nicht von Pontius zu Pilatus und zeigt allen, dass er wieder da ist? Warum geht er nicht einfach nach Jerusalem in den Tempel und l\u00e4sst seine Mauern einst\u00fcrzen?<\/p>\n

Ich glaube, die Frage ist zugleich die Antwort. Die Auferstehung ist nicht genau so ein Geschehen wie die Kreuzigung! Die Auferstehung ist ein Neuanfang. Unser Leben ist ein dickes Buch, die Auferstehung dagegen ein leeres Blatt. Wir bekommen die Chance, die Dinge anders zu sehen. Wir m\u00fcssen nicht mehr den Tod anstarren, sondern erkennen das Leben, das vor uns steht. Zun\u00e4chst ist es schwer zu erkennen. Aber jedes Osterfest gibt uns die M\u00f6glichkeit, unseren Weg anders fortzusetzen als wir ihn begonnen haben. Dabei entsteht der neue Weg dadurch, dass wir einfach losgehen. So wie es die Frauen taten, und am Grab treffen sie Jesus, der zu ihnen sagt: \u201cSeid gegr\u00fc\u00dft!\u201d Die nachfolgende \u00f6sterliche Parabel macht uns deutlich, dass es gar nicht immer so einfach ist, die Dinge wirklich zu erfassen und zu verstehen:<\/p>\n

Es war einmal ein Mensch, der hatte Mitleid mit den Raupen, die sich Stunde f\u00fcr Stunde vorw\u00e4rtsplagten, m\u00fchselig die St\u00e4ngel erkletterten, um zu fressen \u2013 keine Ahnung von der Sonne, dem Regenbogen in den Wolken und den Liedern der Nachtigall! Und der Mensch dachte: Wenn diese Raupen ahnen w\u00fcrden, was ihnen als Schmetterling bl\u00fchen wird; sie w\u00e4ren jetzt ganz, anders lebensfroher, zuversichtlicher, mit viel mehr Hoffnung. Sie w\u00fcrden erkennen: Das Leben besteht nicht nur aus Fressen und der Tod ist nicht das Letzte. So dachte der Mensch und er sagte zu ihnen: \u201cIhr werdet frei sei! Ihr werdet eure Schwerf\u00e4lligkeit verlieren! Ihr werdet m\u00fchelos fliegen k\u00f6nnen und Bl\u00fcten finden! Und Ihr werdet sch\u00f6n sein.\u201d Aber die Raupen h\u00f6rten gar nicht hin. Das Zuk\u00fcnftige, das Schmetterlings-hafte lie\u00df sich nicht in die Raupensprache \u00fcbertragen. So versuchte er es mit Vergleichen: Es wird sein wie auf einem Feld mit M\u00f6hrenkraut\u2026 Sie nickten und mit ihrem Raupen-horizont dachten sie nur ans endlose Fressen. Nein, so ging es nicht. Und als der Mensch ihnen sagte, dass ihr Puppensarg nicht das Letzte sei, dass sie sich verwandeln und ihnen \u00fcber Nacht Fl\u00fcgel wachsen w\u00fcrden, da sagten sie zu ihm:\u201dHau ab, du spinnst! Du h\u00e4ltst uns nur vom Fressen ab!<\/p>\n

Ich w\u00fcnsche uns allen, dass wir in unserem Leben die Erfahrung von Verwandlung machen d\u00fcrfen.<\/p>\n

Ihre Pfarrerin Gaby Remus<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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